Hotaru und ihre dissoziative Identitätsstörung
Hotaru und ihre dissoziative Identitätsstörung
Wenn wir mal weggehen von dem Äußeren, dem Namen und der Popularität der Serie, kann man einen gewissen Tiefgang nicht von der Hand weisen.
Sailor Moon ist eine japanische Zeichentrickserie (bekannt als Anime), die aus der Feder von Naoko Takeuchi entstand und 1992 den Weg ins deutsche Fernsehen fand.
In dieser fiktiven Geschichte geht es um die Protagonistin „Usagi“ (japanischer Name), welche mit ihren magischen Kräften sich immer wieder mit ihren Freunden gegen das Böse stellt.
Hotaru (japanisch für Glühwürmchen) ist ein Charakter, der in der dritten Staffel den ersten Auftritt findet. Der Weg und ihre Geschichte weist viele Parallelen zur dissoziativen Identitätsstörung auf:
- Der Körper von Hotaru beherbergt 3 Identitäten:
- Hotaru, das normale schüchterne Mädchen (Kernidentität, evtl. auch als Host zu bezeichnen)
- Sailor Saturn, die Kriegerin des Todes / der Zerstörung
- Messias der Stille / Mistress9,Wesen von Germatoid eingepflanzt (eventuelle Programmierung eines Kultes)
- Hotaru darf von keinem anderen Arzt als dem Hausarzt behandelt werden, kann ein Hinweis auf organisiertes rituelles Verbrechengedeutet werden, dort werden verletzte Kinder auch nur bei Seinesgleichen „behandelt“
- In Folge 119 beschriebt sie Situationen aus der Vergangenheit (Schulsituationen, dass sie etwas getan haben soll woran sie sich nicht erinnert) welche stark auf Switches hinweisen ebenso beschreibt sie ihre Schwächeanfälle ähnlich einer Dissoziation
- Die stimmlichen Unterschiede zwischen allen drei Persönlichkeiten ist deutlich verändert, ebenso wie Verhalten/Mimik/Körperhaltung sowie von ihrem jeweiligen Klamottenstil
- Hotaru wirkt wie der Host, der von den anderen beiden nichts weiß, Sailor Saturn als Beschützer und Mistress9 als das eingepflanzte Böse / dunkler Anteil. Diese Konstellation wird häufig bei Menschen mit diagnostizierter dissoziativer Identitätsstörung gebracht