Dissoziative Identitätsstörung
Die dissoziative Identitätsstörung
Sie ist ein schwieriges Thema und so vielschichtig wie der Mensch selbst. Es gibt viele Berichte, Erklärungen und Informationen im Internet, daher versuche ich mich möglichst auf die allgemeine Bezeichnung und das allgemeine Verständnis zu dieser Überlebensstruktur zu stützen.
Dies spiegelt meine persönliche Meinung wieder und beruht auf Erfahrungen und Gelesenem.
In Wikipedia findet man zu dieser Störung, dass die Identität, das Erleben, Erinnern und Wahrnehmen Jener stark betroffen ist.
Das heißt im Klartext, dass der Mensch mit seiner Persönlichkeit und seinen States (siehe Begriff Sammlung) völlig aufgespalten und gesplittet ist.
Man kann sich das wie einen Spiegel vorstellen, indem pro Situation ein State Bild entsteht (jemand vor den Spiegel tritt). Dieser Spiegel wird durch Außen Einwirkung wie Gewalt, sexualisierte / psychische Gewalt zerstört und er bricht entzwei.
In diesem Moment war eventuell ein State da, der mit der traumatischen Situation nicht umgehen konnte, daher entsteht ein Spiegelbild (durch Dissoziation), welcher die Situation managend, erträgt und sich ganz nach ihr richtet, damit das Überleben der Psyche gesichert ist (ertragen der Situation, eventuell Identifikation mit dem Täter ).
Nun gibt es also zwei Spiegelscherben, die je nach Bedarf oder auch vermeintlichen Bedarf solche Situationen in der Zukunft meistern.
Dies klingt nach einer "guten Lösung" und einer guten Überlebensstruktur, leider ist dem nicht so, da einerseits die mehr oder weniger ausgeprägten Persönlichkeitsanteile meist nicht aktiv "rausgerufen" werden können, andererseits jene ein eigenes Leben entwickeln (können) und im Alltag -besonders nach der Traumatisierung- ungewollt sich Zeit nehmen.
Diese Überlebensstrategie der Psyche kann einerseits durch eine ungewollte "Nebenwirkung" beim mutmaßlichen Traumatisieren (emotionale Kälte, Schläge, unfaires Handeln, Liebesentzug) entstehen, oder auch bewusst hervorgerufen werden (siehe Programmierungen, absichtliche Spaltung). Je öfter somit eine Traumatisierung stattfindet, in der jener abgespaltene State diese Situation übernimmt, desto stärker manifestieren sich die States zu eigenen Persönlichkeiten, da sie ständig benötigt werden.
In der bewussten Spaltung eines (im "besten" Fall) Kindes stehen meist ganze Organisationen (Sekten, Kinderpornoringe, vermeintliche Kirchenkreise etc.), welche untereinander das Wissen des bewussten Mind Controll austauschen, im Hintergrund. Es werden bewusst schwere Trauma Situationen hervorgerufen und zu jener Zeit das "Wunschkind" mit "Wunschnamen" erschaffen. Weiteres zu diesem Thema findet man beim Unterpunkt "Rituelle/Organisierte Gewalt).
In der Gegenwart und eventuell nach der ständigen Überwachung der Täter (was nicht bedeutet, dass jene schwer traumatisierten Menschen weg von der Organisation sind) stellen sich diese eigen gewordenen Persönlichkeiten als großes Alltags-Problem dar. Amnesien zwischen beiden "echt" gewordenen States, keine Kommunikation, ungünstige Situationen im sozialen Leben "Hallo Tina? - ich heiße Franziska" und Differentialdiagnosen wie schwere Depressionen / Selbstverletzendes Verhalten / Depersonalisation & Derealisation / Persönlichkeitsstörungen machen das weitere (Über)leben sehr schwer.
Eine dafür passende Therapie(form) zu finden, einen Menschen zu erleben der nicht sexuelle / psychische Gewalt erlebt hat und dem man vertrauen kann ist schwer zu finden. Alleine schon die Diagnosestellung stellt sich als kompliziert dar in Deutschland, da der Betroffene von Diagnose zu Diagnose manchmal sogar jede eigenständige Persönlichkeit an sich weitergereicht wird.
Manchmal ist es gar schlecht und es werden fast nur körperliche Symptome (Körperflashbacks/Körperschmerzen zum Beispiel) wahrgenommen und man hangelt sich vom Allgemeinarzt zum Internisten bis hin zum Dentist. Auf die Idee, dass den Schmerzen und seltsamen Veränderungen (Narben & Co.) am Körper psychische Hintergründe haben könnte, kommen die Wenigsten.
Für jeden Angehörigen würde sich das wahrscheinlich nach einiger Zeit gut bemerkbar machen, denn wenn man genau aufpasst spürt man einen Switch, bemerkt die plötzlich andere Körperhaltung, ein völlig anderes Weltbild oder sogar möchte Jener anders genannt werden.
Vielleicht ist der Mensch sehr zerstreut, hat ständig Ausreden für "verlorene Zeit", reagiert völlig hysterisch auf manche Berührungen oder Geräusche oder war schon immer irgendwie sehr "vielseitig" und "anders".
Das Erkennen eines solchen Hintergrundes gestaltet sich allerdings als schwierig, da einerseits diese Art von Empathie meistens nicht stark vorhanden ist und andererseits die Erkrankung entweder gänzlich unbekannt ist oder als induzierte Erinnerung (iatrogen) der Therapeuten verkannt wird (siehe False-Memory-Syndrom).
Oftmals schotten sich Menschen mit diesen Erfahrungen oder "seltsamen" Amnesien sehr ab, sind gerade dabei den Ausstieg aus der Organisation zu überlegen oder befinden sich seit Jahren in Psychiatrien. Bei männlichen Betroffenen wird es meist noch komplizierter, weil männliche Menschen meist zu fremdaggressivem Verhalten tendieren und oftmals sich in polizeilicher Obhut befinden.
Allgemein kann man jedoch sagen, dass in einer dissoziativen Identitätsstörung sich mindestens 2 Persönlichkeiten amnestisch zueinander Verhalten (für das Thema "Identitätsstörung" ohne Amnesien siehe Identitätsstörung / DSNNS), je nach Ausprägung eigene Namen, Alter, Gefühle und Lebenseinstellungen mitbringen.
Meistens gibt es sogenannte annähernd-normale Persönlichkeiten, welche sich entweder als Host / Gastgeber empfinden (dies kann auch aus einem ganzen Team bestehen) oder emotionale-Persönlichkeiten, welche meistens Gefühle zu Traumata oder Ähnlichem beherbergen (dies macht auch "Sinn", da es einerseits eine normale fröhliche Persönlichkeit geben muss, die im Alltag übersteht und eine die traumatisierende Situationen erträgt).
Meistens entstehen in solchen Notsituationen, welche die Psyche eines jungen Kindes nicht verarbeiten / ertragen / überleben könnte, wenn jene sich nicht aufspaltet (die Alternative wäre der Tod, Selbstmord oder Psychosen "sich in eine andere Welt beamen"), weitaus mehr als nur ein weiterer Persönlichkeitsanteil.
Im Extremfall und leider viel zu häufig entstehen in "missbrauchenden Gemeinschaften" direkte "Polys" (vgl. "Multis"), welche über tausend (Persönlichkeits-)Splitter in sich tragen können, in der Gegenwart immer noch unerträgliche Schmerzen aushalten müssen, oftmals arbeitsunfähig sind, meist immer noch von den Oberen Köpfen der organisierten Gewalt unterdrückt werden und versteckt agieren um das Opfer zu kontrollieren.
Wer solche Höllenqualen überstanden hat, hatte meist als Kind keine andere Möglichkeit als Sterben oder Aufspalten, hinzu kommt die absichtliche Spaltung und/oder Programmierung von Kindern zu "Spielzeugen mit Fernbedienungen".
Die Bandbreite alleine innerhalb der dissoziativen Identitätsstörung ist so weit gefächert, soviel es Gedanken zu traumatisierendem Verhalten gibt.
Jedes überlebende System ist ein feiner Diamant in der Welt, mit tausend Facetten / Wunderlichkeiten und Farben und sollte besonders behutsam aufgenommen werden.
[unter Bearbeitung]