"Mythos" rit. Gewalt - Online Community
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Seit vielen Jahren nun beobachte ich die deutschsprachige Online-Community zum Thema dissoziative Identitätsstörung und Dissoziationen. Ich kenne soweit alle größeren Seiten, Blogs und Foren, beobachte ob sie noch aktiv genutzt werden oder sich im Sand verlaufen.
Seit einigen Monaten, konkret bereits um Januar 2018 bemerke ich einen seltsamen Rückgang von Angeboten Betroffener für Betroffene. Websites sind plötzlich und ohne Information nicht mehr erreichbar, Foren werden geschlossen, Blogs nicht mehr gepflegt und viel Auftritte die zuvor über Jahre ein fester Bestandteil für Informationen über DIS & Co. waren vom Netz genommen wurden.
Einerseits ist es nicht ungewöhnlich, dass Websites irgendwann aus Gründen wie DSGVO & Co. / fehlende Zeit oder Interesse vom Netz genommen werden. Das Forensterben ist nicht erst seit diesem Jahr ein mir bekanntes "Phänomen", begründet durch soziale Medien wie Facebook und Twitter werden so schneller andere Arten von Kommunikation gewählt.
Auffällig ist, dass aktuell besonders intensiv daran gerarbeitet wird das Thema satanisch-rituelle (sexuelle) Gewalt als Mythos abzustempeln oder als Hirngespinnst von "opfermachenden Therapeuten" zu betiteln. In den Jahren zur Dutroux oder Höllenleben-Zeit war vorallem der Tonus einiger nennen wir sie "Vereinigungen" (ich gehe hier nicht von Einzeltätern aus), dass die dissoziative Identitätsstörung shclicht nicht existiere und lediglich eingeredet wird von xyz oder die Betroffenen nur nach Aufmerksamkeit haschen. Mittlerweile stelle ich fest hat sich der Inhalt geändert, es wird mitgeteilt, dass es DIS zwar gäbe, aber mit Sicherheit keine organisierte Gewalt mit Sektenhintergrund.
Es sind keine einzelnen Menschen die parallel und unabhängig voneinander derartigen Lügen verbreiten und mit vermeintlich "wissenschaftlich fundierten" Arbeiten das genau untermauert wird. Zusätzlich werden sehr gerne Wissenschaftler, Professoren und Doktoranten miteingespannt, wo nicht ganz klar ist ob jene auf der Gehaltsliste stehen (ergo Geld mit der organisierten Ausbeutung in welchem Rahmen auch immer verdienen) oder schlicht um ihr Leben bangen.
Ich erkenne, dass Veranstaltungen zur täternahen Gegendemonstration verbreitet werden. Auch hier findet man Polizisten, Kirminalpsychologen, Richter und Co. die einen größeren Namen haben und daher sehr gerne eingeladen werden.
Weiterhin werden Belege dafür herangezogen, dass rituelle Gewalt nicht existiere und genau hier haben wir einen großen Fehler: "Bewiesen werden kann nur, dass etwas existiert, nicht dass etwas nicht existiert" (Zitat aus dem Artikel des Betroffenenrates, siehe Link am Ende des Beitrages).
Es ist mehr als gruselig, wenn man feststellt, dass sogar Betroffene sich "plötzlich" auf die andere Seite stellen und ihre Webangebote schließen um Vereinigungen beizutreten, die offensichtlich aus täternahen Kreisen bestehen. Das zeigt vorallem eines: Aktuell wird besonders intensiv versucht "verloren gegangene Schäfchen" wieder einzufangen.
Von Betroffenen organisierter Gewalt ist mir auch bekannt, dass viele mit starken körperlichen Symptomen aktuell zu kämpfen haben, mehr als normal, mehr als üblich. Sicher auch Betroffene werden nicht älter, trotzdem ist es erwähnenswert, da es auffällig ist im Vergleich zu den Vorjahren.
Um anderen eine Hilfestellung zu geben, die auf irgendeine Art und Weise mit dem Thema in Berührung kommen oder kamen, empfehle ich hier zwei deutschsprachige Links:
www.beauftragter-missbrauch.de
Ein Artikel vom Betroffenenrat vom 03.07.2018, welcher ein Statement zum Umgang mit ritueller Gewalt ausgearbeitet hat.
Ansammlung von Gerichtsurteilen und wissenschaftlichen Arbeiten zum Thema "Rituelle Gewalt".
Ich kann nur empfehlen sich ein eigenes Bild zu machen und zu lernen echte Fake-News und täternahe Websites selbst zu erkennen.
Linehme