Andererseits hat es innen ziemlich viel Unsicherheit ausgelöst, ich kann mich an kein Trauma erinnern, habe irgendwie das Wissen, da war was, weiß aber nicht, was genau...
Ich habe keine Flashbacks oder dergleichen. Mehr wie ein Wissen ohne Bilder oder Erinnerungen.

Meiner Meinung nach habe ich liebevolle Eltern, klar, die sind nicht perfekt und haben Fehler gemacht, aber es sind ja auch nur Menschen.
Wenn man von anderen DIS-Betroffenen liest, haben die meisten kein gutes Verhältnis zu den Eltern, brechen früher oder später den Kontakt ab, meistens gehörten ja auch die Eltern irgendwie zum Täterkreis dazu...
Ach, ich weiß auch nicht, es ist alles so verwirrend im Innen gerade.

Es macht mir schwer, die Diagnose zu akzeptieren und führt dazu, dass ich viele im Innen einfach wegdränge und gleichzeitig meine Gedanken ständig um das Thema kreisen.
Natürlich habe ich auch versucht mit meiner Therapeutin darüber zu sprechen, aber oft habe ich das Gefühl, in der Therapie sitzt eine andere und ich kann meine Zweifel nicht richtig zum Ausdruck bringen.
Ich denke oft, die anderen, die glauben, dass wir ein Trauma haben, lügen. Oder wir sind so schwach, dass wir uns wegen einer \\\"Kleinigkeit\\\" gespalten haben.
Es treibt mich - neben vielem anderen - in den Wahnsinn.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?


Antworten von Betroffenen der dissoziativen Identitätsstruktur:

 

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weitere Antworten folgen!